Ladungssicherung Schulung – Grundlagen

Lastwagen Fässer

99,00 

excl. VAT

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Definition Online Schulung

Interaktive Lernmodule, die zeit- und ortsunabhängig auf unserer Lernplattform im Selbststudium absolviert werden können.

Details zum Kurs

Regelwerk

Regelwerk
Gemäß VDI 2700ff

Verfügbare Sprache

Sprache
Deutsch, Englisch

Dauer

Dauer
30 min

Beschreibung

Mit unserer Online Schulung „Grundlagen Ladungssicherung“ erhalten Sie das nötige Wissen für die sichere Verladung jeglicher Güter.

Ungesicherte oder falsch gesicherte Güter können bei Vollbremsung oder Ausweichbewegungen leicht verrutschen oder herabfallen und zu beträchtlichen Schäden führen.

Für die Verkehrssicherheit gibt es daher genaue Regeln und Vorschriften zum Verzurren von Ladungen. Durch formschlüssige und kraftschlüssige Ladungssicherung werden so z.B. die Regeln der Physik berücksichtigt. Zurrmittel wie Zurrgurte, Spanngurte oder Ratschen sind essenzielle Helfer der Ladungssicherung und sichern die Ladung gegen Verrutschen.

Fahrer*innen Verlader*innen und Fahrzeughalter*innen tragen Verantwortung für die Ladungssicherung und sind zu einer vorschriftsgemäßen Sicherung verpflichtet. Werden diese Regeln nicht beachtet, kann es zu teils empfindlichen Bußgeldern z.B. aufgrund Missachtung der Straßenverkehrsordnung (StVo) kommen.

Unsere Ladungssicherung Online Schulung stattet Sie mit dem nötigen Wissen aus, um Ladungen in PKW, Kleintransportern oder LKW ordnungsgemäß zu verstauen. 

Rechtliche Grundlagen

Die Unterweisung findet gemäß VDI 2700ff statt.

Zielgruppe

Alle Personen, welche jegliche Güter für den Transport per Straße verladen.

Kursinhalt

Online Training gemäß VDI 2700ff inkl. Formulare und Checklisten zum Download.

  1. Ladungssicherung Überblick
  2. Rechtliche Grundlagen
  3. Physikalische Grundlagen
  4. Transportfahrzeuge
  5. Zurrmittel
  6. Massenkraft
  7. Formschluss
  8. Kraftschluss
  9. Beispiele und Übung

Kursdemo

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Ihr Schulungsnachweis

Nachdem Sie alle Inhalte des Kurses bearbeitet haben, erhalten Sie einen Schulungsnachweis.

Schulungsnachweis

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Zugriffsdauer

Der Zugriff zur Lernplattform ist unbegrenzt. Dabei können Sie 12 Monate auf den gebuchten Kurs zugreifen, diesen Abschließen und als Nachschlagewerk nutzen. Zudem erhalten Sie alle Formulare und Checklisten zum Download bereitgestellt.

Technische Voraussetzungen

Das Online Training ist für alle gängigen Geräte konzipiert.

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PC/Laptop

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Tablet

Smartphone-Icon

Smartphone per App

So funktioniert’s

  1. Kauf/Anmeldung finden Sie oben.
  2. Sie tragen sich und/oder Ihre Kolleg*innen ein.
  3. Zahlung per Rechnung / Paypal / Kreditkarte / Lastschrift.
  4. Jede/r erhält die individuellen Zugangsdaten.
  5. Jede/r absolviert das Online Training.
  6. Bei Abschluss erhält jede/r ein rechtsgültiges Zertifikat.
Gefahrgut-Online-Training

FAQs


Eine korrekte Ladungssicherung ist für die Sicherheit im Straßenverkehr essenziell wichtig: Sie sorgt dafür, dass Personen, die beförderten Güter und die Umwelt während der Beförderung nicht beschädigt werden.

Durch Ladungssicherung wird sichergestellt, dass die Ladung stabil auf der Ladefläche verstaut ist und auch bei Bewegungen wie Beschleunigung, Bremsen, Kurvenfahrten, plötzlichen Ausweichbewegungen oder im Falle eines Unfalls nicht verrutscht, hin- und herrollt, herabfällt oder umfällt.  


Bei den Sicherungsarten unterscheidet man zwischen der kraftschlüssigen und der formschlüssigen Sicherung.

Bei der formschlüssigen Ladungssicherung werden die verladenen Güter durch lückenloses Verstauen und gleichzeitiges Anlegen an die Ladefläche fixiert. Oft kommen dafür auch Hilfsmittel, ein sogenanntes Ladungssicherungsmittel wie Zurrnetze oder Sperrbalken zum Einsatz.

Die kraftschlüssige Ladungssicherung setzt auf das sogenannte Niederzurren der Ladung durch Zurrgurte. Durch richtiges Verzurren erhöhen sich die Reibungskräfte in der Auflagefläche der Ladegüter, was das Verrutschen auf der Ladefläche verhindert. Neben Gurten sind auch Antirutschmatten ein bewährtes Mittel, um die Reibungskraft im Laderaum zu erhöhen.

Eine Kombination beider Sicherungsarten ist optimal.  


Die geltenden Regelungen zur Ladungssicherung finden sich unter anderem im § 412 Handelsgesetzbuch (HGB) sowie in § 22, 23, 30 und 31 Straßenverkehrsordnung (StVO).

Welche Anforderungen vom Gesetzgeber an die Sicherung von Ladung im Straßenverkehr gestellt werden, schildert § 22 Abs. 1 StVO besonders anschaulich. Wenn es sich bei Ihrer Ladung um Gefahrgut handelt, finden Sie zusätzliche Informationen unter 7.5.7.1 ADR. In Deutschland ist zur ordnungsgemäßen Ladungssicherung die VDI 2700 anzuwenden, eine Richtlinie für verladende, fahrende und fahrzeughaltende Personen. 


Die Verantwortung für eine ordnungsgemäße Sicherung der transportierten Güter liegt bei folgenden Personenkreisen: Personen, die verladen, Personen, die fahren, Personen, die das Fahrzeug halten. Fahrzeughalter*innen sind so z.B. in der Verantwortung, dass das Fahrzeug für den Transport geeignet ist. Verlader*innen sind dazu verpflichtet, Ladegüter korrekten für den Transport zu verstauen und ggf. mit Hilfsmitteln zu sichern. Die Pflicht von Fahrer*innen des Transportfahrzeugs ist es, die korrekte Verstauung und Sicherung zu überprüfen und sicherzustellen, dass keine Beeinträchtigung beim Fahren durch die Ladung entsteht.  


Die Sicherungskraft sorgt bei der Ladungssicherung mit Spanngurten dafür, dass die geladenen Güter – zusätzlich zu ihrem Eigengewicht – stärker auf die Ladefläche gedrückt werden. Dadurch erhöht sich die Reibung zwischen Ladegut und Ladefläche. Der Effekt: Die Ware verrutscht weniger. Ausschlaggebend für die Sicherungskraft ist neben einer möglichst straffen Befestigung des Zurrmittels auch der Winkel, in dem der Spanngurt an der Ladefläche angebracht ist (sog. vertikaler Zurrwinkel). 


Fehlende oder falsche Ladungssicherung kann teuer werden: Auch wenn nichts passiert, kann es bei Verstößen gegen die Richtlinien der Ladungssicherheit zu Bußgeldern kommen. Zusätzlich werden manche Verstoße neben dem Bußgeld mit einem Punkt in Flensburg geahndet. Die aktuell geltenden Preise sind im aktuellen Bußgeldkatalog festgehalten.